INTERVIEW THOMAS ZEIDLER! - Hanna in the House

PHOTOS © THOMAS ZEIDLER

This is Hannainthehouse @THOMAS ZEIDLER!

-Was ist deine Stärke?

Ehrgeiz, große Flexibilität, eine gewisse Sturheit, das Erkennen von Storys und vor allem das Tippen am Handy: Da schreibe ich ja doch bis zu 50% meiner Artikel. Während Konzerten, am Weg zu oder von Terminen und selten in Ruhe.

-Was sind deine besten beruflichen Erfahrungen bisher?

Dass der Job nie langweilig oder zur Routine wird. Dass mit einer Meldung – Z.B. Michael Jackson ist tot – dein ganzer Tag, deine ganze Woche umgestossen wird. Dass solche Extreme ungeahnte Kräfte und großes Teamwork freilegen. Dazu kann und konnte ich mir gerade als Musik-Journalist viel Träume erfüllen. Wer darf denn schon von Paul McCartney bis Ed Sheeran fast alle Stars der Welt treffen? Darum sage ich oft: „Das ist ein harter Job aber besser als arbeiten.”

Thomas im Bild mit Mick Jagger

-Wie lange schaffst du es offline zu gehen oder ist das in deinem Beruf(ung) 🙂 unmöglich?

Gerade als Journalist sind Handy, Internet und soziale Netzwerke unverzichtbar – und das eigentlich vom aufstehen bis zum schlafen gehen. Reduziert wird das eigentlich nur im Urlaub, aber auch da checke ich täglich meine Mails. Das Handy ist ohnedies nur im Flugzeug abgeschaltet.

-Was waren die beeindruckendsten Musiker bzw. Stars, die du bisher getroffen hast?

Generell kann man sagen je größer und bekannter ein Star, desto umgänglicher sind sie in Interviews. Da gibts kaum Allüren. Da läuft alles professionell ab. Bei einem Mick Jagger gibt’s kein „Diese Frage darf man aber nicht stellen” und auch eine Madonna versucht aus der Interview-Zeit das beste für beide rauszuholen. Am beeindruckendsten war sicher Prince, bei dem man des Gespräch weder aufnehmen noch mitschrieben durfte. „Das menschliche Gehirn ist gut genug um sich die essentiellen Dinge zu merken” war eine seiner Begründungen dafür. Eine Andere: „Lügen kannst nur du”. Dazu wich er in einer Zeit wo er als Symbol auftrat den Fragen nach einem etwaigen Namen geschickt aus. „Warum brauchst du einen Namen? Wir sind ja ohnedies per Du”