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PHOTO © WEIBI.AT

 

Mein bisher offenstes Interview und mehr Einblicke in die Hannainthehouse Story, habe ich vor Kurzem Viktoria Egger gegeben. Wer lesen möchte, wovor ich beim Gründen am meisten Angst hatte, wie ich mich selbst motiviere, coache & vieles mehr – check out https://www.weibi.at/wpower-interview-mit-hanna-maria-schatovich-hannainthehouse-cinematalk/

 

Viktoria (www.august.at; www.weibi.at) wird am Donnerstag, 8. Juni, bei meinem Event CINEMATALK Teil der Talkrunde sein.

 

Folgende 10 Fragen hat mir Viktoria im Rahmen des Interviews gestellt.

 

1.Du arbeitest als Business – & Style Coach, bist Model und hast deinen eigenen Blog – wie schaffst du es, das alles unter einen Hut zu bekommen? Hast du eine bestimmte Stressbewältigungstherapie? Gibt es so etwas wie Work/ Life Balance?

Hannainthehouse ist natürlich Business, ich bin selbst meine Visitenkarte. Ich biete kein „touchable product“ wie Handy, Schuhe, etc, sondern ich habe mich Hanna mit Hannainthehouse selbst zum Produkt, Business gemacht. Natürlich ist auch für mich nicht immer alles einfach – wenn man zum ersten Mal gründet und das ganz allein, man muss schon wirklich sehr fokussiert, fleissig, motiviert und lernfähig sein, um alles auf die Reihe zu kriegen. Entgegen allen ups and downs, haters doubters nonbelievers, coache und motiviere ich mich jeden Tag selbst. Und versuche immer Lösungen zu finden, um zu Endresultaten zu kommen..lets get things done. Für mich ist es in Ordnung und im ersten Jahr war es einfach essentiell, viel Zeit und Energie in Hannaintehouse zu investieren. Es macht ja auch total Spass, etwas Eigenes zu kreieren. 
Als Ein Personen Unternehmen ist man natürlich für alles zuständig, es gibt immer Dinge, die einem mehr oder weniger liegen oder man gerne delegieren würde. Mein Motto: keep it real, authentisch bleiben. Ich nehme mir – auch wenn ich eine toughe Working Attitude habe – immer Zeit um Sport zu machen, oder wenn ich müde bin, schlafe ich mich aus. Ich lebe generell bewusst, gesund und so sehr ich liebe, was ich tue, ich denke man sollte sich nie für irgendwas kaputt machen oder selbst komplett verheizen. Die Gesundheit ist wichtig. 
Wenn ich voll im Kopf bin, versuche ich wirklich mal durchzuatmen. Ich weiß, dass es nachhaltig produktiver und erfolgreicher ist, wenn man auf sich schaut. Als Coach möchte ich das auch vermitteln. 
Als Einpersonen Unternehmen habe ich kein Team, niemanden, der mir Arbeit abnimmt – Hannaintheouse ist eine one woman show, ich mache alles selbst. Und wenn ich zB krank bin oder ich „Hanna“ ausbrenne, würde auch mit Hannainthehouse garnichts mehr gehen. Natürlich ist es manchmal schwer abzuschalten, aber ich glaube fest daran, dass jeder Mensch individuell die eigene Work Life Balance je nach Bedürfnis gestalten sollte. Und ich kann mich selbst relativ gut einschätzen und wenn ich merke, ich muss mich ausschlafen oder mal relaxen, dann mache ich das auch. Wer aber prinzipiell keinen Stress und Druck haben mag, sollte sich vielleicht auch überlegen, ob selbständig sein das Richtige für einen ist. Es ist schon eine Rollercoaster Journey.

 

2. Was bedeutet Selbstständigkeit für dich?

Selbst und ständig ☺ Es ist nicht so, dass ich wie eine Prinzessin mit dem Finger schnippe.. and all things fall into place. Gerade weil ich im Hintergrund konstant hart arbeite und versuche mich nicht unterkriegen zu lassen, gerade deshalb präsentiere ich dann Endergebnisse, wenn etwas aufgeht, so voller Freude. Weil ich weiss, wie ich daran arbeite, damit es eben zu sonnigen Endresultaten kommt und dann aufrichtig dankbar für diese Erfolgserlebnisse und schönen Momente bin.
Mir persönlich hilft meine Coachingausbildung bei der Selbständigkeit jeden Tag dabei, dass ich mich selbst coache und motiviere. Manchmal muss man Dinge ausprobieren, um zu sehen, ob es aufgeht. Ich sehe das oft visuell vor mir, wenn ich etwas umsetzen muss. Ich halte nicht so viel von bla bla und jammern.. Es gibt auch genug Menschen, die angestellt sind und Stress haben, oder die viell. in der Famile jem. pflegen oder einfach schlimmere Dinge. Es ist ein wunderbares Gefühl, seine eigene Vision kreativ umzusetzen und klar, dass damit auch Arbeit und Selbstmotivation verbunden ist. Es muss auch niemand diesen Lifestyle wählen, man muss das schon abwägen, ob das große Ganze.. the whole picture.. was man dafür opfert und bekommt, zu jedem Zeitpunkt im Leben für einen Sinn macht. Ich sehe das glaube ich sehr realistisch, da sowohl mein Opa Unternehmer war, als auch mein Onkel. Wenn man selbständig sein will, von nix kommt nix.. lets get things done.

 

3. Wovor hattest du vor deiner Selbstständigkeit am meisten Angst?


Vor allem, komplett neue Situation, jenseits meiner Komfortzone. Finanziell war ich angestellt ein fixes Monatsgehalt gewohnt. Ich hatte meinen ersten Job mit 16 und habe seitdem immer dafür gesorgt, dass ich meine Miete zahlen kann. Ich habe sowohl während meines Studiums an der Wirtschaftsuniversität Wien gearbeitet. Und nach der Uni habe ich während Vollzeitanstellung, mein eigens erarbeitetes Geld nebenbei in 3 Ausbildungen investiert (Coaching, Human Resources und Recruiting). Ich war immer schon eine selbständige Person, die nie von jem. finanziell abhängig sein mag und aus eigener Kraft was erreichen möchte. Ich habe für das Abenteuer Selbständigkeit, meine Vision Coaching in a fresh Style, wirklich ein paar Ängste verjagen und Denkblockaden lösen müssen, dass ich mir „erlauben konnte“, Anfang 2016 Hanna in Hannaintehouse zu transformieren.

 

4. Was bedeutet für dich “Frau sein”?

Frau sein bedeutet für mich, einfach bei sich zu sein. Ich habe es zwar schon als kleines Mädchen geliebt, mich aufzuhübschen, Kleider zu probieren, zu schminken – typische „Frauen“ Dinge. Mir macht das nach wie vor Spass, und ich bin ehrlich sehr gerne Frau. Aber für mich ist Frau sein eher etwas Persönliches, Authentisches, Natürliches… sich in seiner Haut wohlzufühlen. Ich finde Frauen vergleichen sich generell zu viel und werten sich dann selbst ab, weil sie glauben irgendwer ist mehr das oder kann dies besser… Es wird immer irgendwen geben, der schöner, intelligenter, jünger, dies und das ist. Aber man muss sich auf sich selbst besinnen, sich besser auf das konzentrieren, was einen selbst besonders macht und schätzen. 
Und wenn einem etwas nicht passt, nicht nur jammern, sondern aktiv „step by step“ etwas ändern. Ich glaube fest daran, dass jeder Mensch etwas Einzigartiges hat.

 

5.Worauf in deinem Leben bist du heute am meisten stolz?

Ich kenne meinen eigenen Prozess und bin stolz darauf, dass ich immer versuche aufzustehen und nun mit Hannainthehouse das Creative Mind, meine Hannainthehouse World umsetze. Ich versuche mir meinen unerschütterlichen Optimismus einfach nicht nehmen zu lassen, auch wenn auch ich durchaus private und berufliche Herausforderungen zu meistern hatte. Außerdem weiß ich, dass mich meine Familie und meine Liebsten sehr schätzen. Auch wenn manche anfangs aus Sicherheitsdenken & Co. davon wenig begeistert waren, dass ich gründe, mich nun verstehen, warum es für mich essentiell wichtig war. Umso mehr musste ich an mich selbst, meine Fähigkeiten und meine Gründungsidee glauben. Und mittlerweile sind sie auch stolz, was ich aus eigener Kraft aufbaue.

 

6.Was bedeutet Bloggen für dich, bzw. warum bloggst du gerne?



Ich mache einen Coaching bezogenen Interviewblog: www.hannainthehouse.com – Based on presenting some deeper content – in a fresh style. Mich interessiert es sehr, was die Interviewperson antwortet, wie sich jemand motiviert, was glücklich macht. Mein Interview Blog Content besteht meiner Meinung nach aus Qualität, Inspiration und Nachhaltigkeit. Ich blogge auch manchmal über meine Events, Veranstaltungen, Workshops… Blogpostings sind auch eine Form von Marketing und das Unternehmen sichtbar machen. Bei mir ist der Blog immer work, business related. Mir persönlich ist vieles, was andere Blogger gerne so posten, einfach zu privat. Ich lese das zwar gerne bei anderen und schau mir Blog Fotos an, aber es muss jeder selbst wissen, welchen Inhalt man produzieren will. Ich finde da gibt’s auch kein falsch oder richtig – das ist eine individuelle Entscheidung, was und wie viel davon man bloggen will.

7. Was war bis jetzt deine schwerste und deine beste berufliche Entscheidung?



Selbständig machen. Ich bin eigentlich ein sehr strukturierter und auch manchmal sicherheitsliebender Mensch. Diese Unsicherheiten und Ängste, wenn man gar nicht weiß, ob das überhaupt irgendwen interessiert, was man gründet. Bzw. wenn man nicht mehr Ende jeden Monats sein fixes Gehalt hat und besonders am Anfang extrem viel Zeit in Marketing investiert, überhaupt sichtbar zu werden. Es gab genug Dinge, die ich nicht wusste oder konnte und mich irgendwie kontinuierlich an meine eigenen Grenzen gebracht hat. Aber da ich sehr lernfähig bin und mir selbst mit aller Kraft beweisen wollte, was ich alleine schaffen kann, habe ich einfach immer irgendwie weitergemacht, an meiner Vision und meinem Business konstruktiv zu arbeiten.


8.Wie kamst du auf die Idee CINEMATALK ins Leben zu rufen? Was ist dein persönliches Ziel.

Cinematalk ist mein Ladies und Men Network Event. Ich habe bisher mehrere Ladies Network Events FASHIONTALK gemacht. Und es kam immer wieder vor, dass mich Frauen gefragt haben, ob der Freund mitkommen kann. Oder Männer mich gefragt haben, warum ich nur für Ladies Events mache. 
Als ich mit meiner Kooperationsperson des Ruby Marie im Kino war, hat mir das vom Interior und Atmosphäre total gefallen und ich dachte mir, ein Kino ist ein Ort, wo sowohl Frauen und Männer gerne hingehen. 
Und ich hatte Lust darauf ein neues Event zu konzipieren. Ich möchte mit Fashion meets Startups & Business ein interessantes und facettenreiches Network gestalten. Mein Ziel, ich möchte auch im Talk, den ich moderiere, die Range haben von Ein Personen Unternehmen wie Designer und Fotografen, hin zu innovativen Startups, Teams, Founder Co Founder & Co. Dies soll die Bandbreite der Gründungsmöglichkeiten widerspiegeln und zu einem Dialog einladen. Und moderieren macht mir total Freude.

 

9.Was bedeutet Networking für dich persönlich? Was macht dir dabei am meisten Spaß?

Ich habe immer schon gerne mit Menschen geredet, genetworked. Mich hat immer schon interessiert, was Menschen glücklich macht, ich finde es cool, mich mit verschiedenen Menschen zu unterhalten. Ich glaube, wenn einem Network nicht liegt, schwierig, dann sollte man sich nicht zwingen.
Aber ich mag das, würde mich als Networker by Heart bezeichnen. Auch Small talk kann nett sein, ich sehe das eher amerikanisch. Ich finde das nicht aufgesetzt, sondern relaxed und angenehm, wenn man einfach locker und freundlich bisschen plaudern kann. Man merkt dann eh, ob man sich mit jem. zB ein Business Projekt/Kooperation vorstellen kann. Ich versuche auch bei meinen eigenen Events eine herzliche, persönliche Atmosphäre zu kreieren, wo sich jede/r einzelne wohlfühlt. Wenn dann in diesem Rahmen tolles Networking und das eine oder andere Projekt entsteht, umso schöner.

10. Wie hat es dein Leben verändert, dass du dein eigenes Business gegründet hast und für dich selbst lebst und arbeitest? Wie hat es dich dorthin gebracht, wo du heute bist?


Ich schaffe mir mit der Selbständigkeit Hannainthehouse selbst den Rahmen dafür, dass ich meine Fähigkeiten bestmöglich einsetzen kann. Für mich das Schönste – die Gestaltungsfreiheit. Head of creation. Und um Head of Creation sein zu können, gibt es darum herum natürlich viel zu tun als Einpersonen Unternehmen.

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