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NAME: Evelyn Rillé
BERUF: Unternehmerin; Brillendesignerin; Internationales Topmodel; Ehrenamt Rotes Kreuz Einsatzfahrerin & Rettungssanitäterin, Zugskommandant
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-Was ist deine Stärke?
Ehrgeiz und Disziplin. Ich bin extrem diszipliniert, pünktlich, kann mich auch unterordnen. Immer wieder erlebe ich, dass Models bei Shootings und Castings herumzicken. Ich mache das nicht, ich kann mich auch zurücknehmen und denke auch meine Art ist meine Stärke. Ich bin professionell, unkompliziert, diszipliniert, lösungsorientiert und freundlich. Ich mache das so aus Überzeugung. Ich denke, dass sich das auch langfristig bewährt.
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Evelyn in ihrer langen internationalen Top Model Karriere vor 25 Jahren
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-Was zählst du zu deiner schwierigsten und besten beruflichen Erfahrung bisher?
Berufliche Erfahrungen habe ich meistens Gute gehabt. Ich war die meiste Zeit ja selbstständig, war auf mich gestellt. Meine schwierigste, berufliche Erfahrung war für mich wahrscheinlich der Beginn beim Roten Kreuz, meinem Ehrenamt. Die Menschen kennen mich ja oft nur von Facebook und haben andere Vorstellungen von mir oder Vorurteile. Wir denken halt leider alle manchmal in Schachteln. Als ich beim roten Kreuz begann, hatte ich oft das Gefühl, die Kollegen denken sich.. „Was will die da?, Die macht sich doch nicht die Hände schmutzig?, Kann die das überhaupt?“ Ich fühlte mich da in eine Ecke gedrängt und es hat mich total berührt und gefreut, als dann ein, zwei Jahre später einige Kollegen von selbst auf mich zugekommen sind und mir gesagt haben: „ Du Evelyn, ich habe dich ehrlich anfangs ganz anders eingeschätzt, du bist ja wirklich ganz normal und super.“
Die schönsten beruflichen Erfahrungen entstehen für mich auch beim Roten Kreuz im Rahmen meiner Tätigkeit als Einsatzfahrerin & Rettungssanitäterin. Wenn man Patienten in Not hilft, das ist das Schönste. Das ist das, was wirklich zählt. Sicher macht mir meine Arbeit bei Shootings, Brillendesignerin Spass, es ist toll wenn die Firma gut läuft. Aber Menschen in Not und Leid zu helfen, das bedeutet viel mehr. Erst kürzlich habe ich einer Patientin im Rettungswagen die ganze Zeit die Hand gehalten und mich um sie gekümmert und sie hat sich dann so bedankt und mir gesagt, noch nie war jemand so lieb zu ihr.
-Was macht dich glücklich?
Wenn meine Familie gesund ist. Ich weiß auch, wie es ist, wenn das nicht so ist. Im Rettungsdienst erlebt man immer wieder, wenn zB bei einem Unfall, innerhalb einer Sekunde Leben ausgelöscht werden. Oder sich durch Unfälle oder Krankheiten Leben gravierend eingeschränkt werden oder sich verändern.Gesundheit ist wirklich das Wichtigste.
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-Wie motivierst du dich an einem Bad Day?
Ich mache Sport. Ich zwinge mich dazu, auch wenn mir nicht danach ist. Aber wenn ich hart trainiere, Body Trainings mache, früher habe ich auch viel geboxt.. durch Sport wird alles gut durchblutet und man fühlt sich gleich besser. Und wenn es mir richtig Scheiße geht, denke ich, es kann nur besser werden, es wird schon wieder bergauf gehen. Das Leben ist nun mal ein Auf und Ab – ich kann mich mental auch so einstellen, Belastendes kurzfristig wegzuschieben und mir selbst zu sagen, darum kümmere ich mich später. Ich denke, es gibt immer auch größere Probleme als einen Bad Day, daher sage ich mir, es wird es schon bald wieder besser gehen.
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VIELEN DANK Evelyn Rillé! RESPEKT!