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PHOTOS © DAVID KLEINL © LUPI SPUMA

 


NAME:
David Kleinl
BERUF:
Regisseur, Smartphone Video Trainer
www.facebook.com/smartphonevideotrainings
www.davidkleinl.com

 

 

THIS IS hannainthehouse @DAVID KLEINL

 

 

-Was ist deine Stärke?

Eine meiner Stärken ist sicher meine Vielseitigkeit. Ich war nie der Künstler, wo man dann nach 10 Jahren wusste: „Ah, das ist der mit den roten Videos.“ Für eine Festlegung  auf ein Medium bin ich viel zu umtriebig. Als Regisseur versuche ich ein guter und aufmerksamer „Wegweiser“ zu sein. Jedes Detail denke ich von Anfang an mit. Da ich selbst sämtliche Tätigkeiten im Film- und Videobereich gemacht habe, kenne ich viele Arbeitsabläufe. Ich bin auch ein guter Teamplayer, wenn es gilt ein großes Ganzes gemeinsam zu erschaffen und halte mich als helfende Hand auch gerne zurück. Zu viele Köche verderben den Brei.

 


– Was interessiert dich aktuell beruflich am Meisten?

Für mich liegt der Fokus derzeit auf meinen Smartphone-Video-Trainings. Es macht mir Spaß Menschen beizubringen, wie sie mit ihrem eigen „Videostudio in der Hosentasche“ durch professionelle Anleitung in kurzer Zeit ansehnliche Ergebnisse erzielen können. Bewegtbild wird in der Social-Media-Welt immer wichtiger. Wären Smartphones vor 10 Jahren videotechnisch auch schon so gut wie heute gewesen, wären vielleicht die meisten Videos meiner Band Tanz Baby! damit gedreht worden. (youtube.com/user/tanzbaby) Mit minimalen Mitteln etwas zu erschaffen hat mich schon immer fasziniert.

 

 

-Wie motivierst du dich in schwierigen Zeiten?

Ich nehme die Krise an und rede mir ein: „Es wird wieder bergauf gehen!“ Ich unternehme Dinge, die mir Spaß machen, gehe in Kino, besuche alte Freunde im Ausland und treffe generell Menschen, die mich inspirieren.

 

 

-Was zählst du zu deiner schwierigsten und schönsten beruflichen Erfahrung bisher?

Eine meine schwierigsten Erfahrung, die mir spontan einfällt, liegt bereits 21 Jahre zurück. Damals hatte ich im Burgenland die experimentelle Rockband Charmant Rouge. Wir wollten verstören, irritieren. Ich hatte eine Veranstaltung in der von uns sehr verehrten Cselley Mühle aufgezogen. Ein
zweitägiges Happening mit Videoinstallationen und Konzerten, wie sie eher auf der ars electronica in Linz hätte stattfinden sollen.
To cut a long story short: Ich hatte mich in meiner Euphorie maßlos überschätzt und saß als 19-jähriger Enthusiast am Ende auf einem riesen Schuldenberg. Wir wollten uns mit der Veranstaltung in dem für uns rückständigen „Operettenland-Burgenland“ als avantgardistische „Wachrüttler“ positionieren. Die Förderungen blieben aus, aber die ganze Technik musste bezahlt werden. Nichts desto trotz bereue ich den ganzen Wahnsinn nicht, immerhin verhalf mir die Dokumentation der Performance ein Jahr später zur Aufnahme auf die Angewandte.
Die schönsten beruflichen Erfahrung sind immer die, wenn nach monatelanger Planung alles ineinander greift und der Dreh oder das Event wie am Schnürchen läuft.

 

 

VIELEN DANK DAVID KLEINL! RESPEKT!

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