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PHOTO © OLIVER OBERMOSER

 

NAME: Lukas Stranger
BERUF: CEO, Student, Leistungssportler
www.metamor-kg.com
www.wu.ac.at/gruenden

 

THIS IS hannainthehouse @LUKAS STRANGER

 

 

-Hast du ein Rezept, um dich an einem bad day zu motivieren?

Ich muss gestehen, ich habe zu meinem Glück eher selten Motivationsschwächen. Die meiste Zeit brenne ich intrinsisch. Hinter dem was ich umsetzen und voran bringen möchte stehe ich zu 100% – mir macht das Ganze einfach wirklich Spaß. Habe ich einmal tatsächlich einen nicht so guten Start in den Tag gehabt und gerade weniger Lust auf bestimmte Aufgaben, denke ich an das „Danach“ – wie cool es sich anfühlt wenn man etwas geleistet hat, sich abgemüht und durchgebissen hat?! oder auch „Wie dankbar wäre dir jetzt der „Zukunfts-Lukas“ wenn du die Sache JETZT erledigst?! Das sind so meine kleinen Tricks um mir fehlende Motivation wieder rein zu holen.
Mein Dad hat immer zu mir gesagt: „Redner gibt’s viele da draußen – Sei ein Macher.“ Diesen Grundsatz habe ich verinnerlicht und versuche ihn jeden Tag aufs Neue zu Leben. Es ist doch einfach cool etwas voran zu bringen, oder nicht?

 

-Was macht dich glücklich, wovon distanzierst du dich?

Was macht mich glücklich… das ist eine schwierige Frage. Ich habe oft den Eindruck, Medien und Gesellschaft versuchen dir Heut zu Tage vorzugeben, was Glück für dich zu bedeuten hat. (Im Lotto gewinnen, ein schnelles Auto fahren etc.) Ich definiere mittlerweile Glück vielmehr über persönliche Erlebnisse und Zustände. Zu sehen wie sich beispielsweise die Menschen in meinem näheren Umfeld entwickeln, ihre Träume verwirklichen oder auch schön langsam Familien gründen. Oder auch die eigene Familie – Ich meine, es ist einfach schön, wenn du nach längerer Zeit wieder auf Heimatbesuch bist und dich deine Eltern voller stolz bedingungslos in den Arm nehmen.
Ich empfinde einfach Dankbarkeit für ein so geniales Umfeld – das ist für mich wirklich Glück. Ich distanziere mich tatsächlich von Energiesaugern, von Leuten, die schlechte Energie, Neid und Unruhe versprühen. Vielmehr versuche ich mich auf Menschen zu fokussieren, die eine ähnliche Einstellung zum Leben haben wie es die Meinige ist – die aktiv das Leben anpacken und es nicht einfach vorbei ziehen lassen.

 

-Was war deine bisher schwierigste und was deine beste berufliche Erfahrung?

Meine bisher schwierigste Erfahrung bzw. Entscheidung war sicherlich dem Spitzensport den Rücken zu kehren. Hass, Druck und ständig unter Beobachtung der Konkurrenz zu stehen, war gerade als junger Sportler nicht immer einfach. Ich habe irgendwann gespürt, dass das nicht mehr so ganz meine Welt ist.
So habe ich kurz innegehalten um zu reflektieren. Man sollte schon auch ehrlich zu sich selbst sein und sich fragen ob man mit der derzeitigen Situation auch tatsächlich noch zufrieden ist. Ich wollte frei sein für etwas Neues. Nach 22 Jahren habe ich mir das erlaubt – ich darf etwas Neues erleben – es darf auch etwas nach dem Sport geben.

Mein bisher schönstes Berufserlebnis war ganz klar mein erstes Praktikum bei der Firma CELONIS. Ich habe dort sofort den Gründerspirit, die Leidenschaft und Energie des Unternehmertums gespürt – Das war einfach ein geniales Team. Die Erlebnisse dort haben mich in meiner Entscheidung etwas neues aus zu probieren mehr als bestätigt. Das war eine wirklich sehr inspirierende Berufserfahrung und auch gleichzeitig der Start in ein neues Kapitel meines Lebens.

 

  -Was ist deine Stärke?

Ich denke dass ich einerseits über ein gutes Mindset verfüge – eben meine Einstellung gegenüber Herausforderungen und andererseits auch die Kunst zur Selbstmanipulation zu meinen stärken gehört. Damit meine ich, dass ich mich sehr gut mit meinem inneren Schweinehund arrangieren kann und so von mir gesteckte Ziele super im Fokus halte. Eine weitere wichtige Eigenschaften die ich auch aus dem Leistungssport mit in die Studenten & Arbeitswelt nehmen konnte und die meiner Meinung nach sehr oft unterschätzt wird, ist die Frustrationstoleranz. Im Sport sowie auf der Uni oder beim Gründen eines Unternehmens ist man anfangs deutlich öfter mit negativen anstatt positiven Situationen konfrontiert – dies erfordert eine dicke Haut und vor allem Durchhaltevermögen.

 

VIELEN DANK LUKAS STRANGER! RESPEKT!



NAME: Lukas Stranger PROFESSION: CEO, Student, professional athlete www.metamor-kg.com www.wu.ac.at/gruenden

 

THIS IS hannainthehouse @LUKAS STRANGER

 

 

-Do you have a motivational recipe on a bad day?

I must admit, I am very lucky I rarely have motivational deficits. Most oft he time I am like „intrinsic burning“. What I wanna bring to reality, I stand behind that for 100 percent – and I really have fun with doing that. If I ever have a bad start into the day and I don`t feel like doing certain things, I think about „afterwards“ – how cool it would feel, if I already had achieved something, struggled with and succeeded?! or like „How grateful would be „Future Lukas“, if you are getting things done – NOW?! That are my small motivational recipes, to get my main motivation back again. My Dad always said to me: „There are many speakers. Be a doer.“ That principle I have internalised and I try to live it every day new. Isn`t it cool to move something forward, or not?

 

-What makes you happy, what makes you keep your distance? What makes me happy… that is a difficult question. I often feel like society points the way, what should make you happy, what happiness means (like to win the lottery or to drive a fast car).. I define luck for me about personal experiences and circumstances. To watch people in my immediate surrounding, to see how the life of longtime friends develop, for example if they found a family or put their dreams to reality Or my own family, it is just beautiful that if you go back home after some time and your parents take you in their arms with so much pride. I am grateful to have such a wonderful immediate environment – that means true happiness for me. I actually distance myself from energy thieves, people with bad vibes, enviousness and turmoil. I focus on people, who have a similar mindset like me. People who actively create their lives and do not just watch it pass.

 

-What was your harshest and what was your best working experience so far? T

he most difficult experience was in my professional sports career. The constant pressure, competition, hatred, enviousness,… as a young athlete that was not easy. I just felt like that this is not my world anymore, it just didnt`t feel right at some point. I was just not happy in that whole situation. So I made a step back to reflect. I realised, I do not wanna play that game anymore. Sometimes you just gotta be honest with yourself, what feels good for you. I wanted to be free for something new. After 22 years I allowed myself, to go for something new. My best working experience so far was my first internship at the company CELONIS. I just felt that startup spirit there, the passion and energy, that comes with founding. Just a great team. The experiences have strengthened my descision to try something new. This was a really inspiring working experience for me and the start into a new chapter of life for me.

 

-What is your strength?

I think on the one hand I have the right mindset. My attitude towards challenges and on the other hand the art of self-manipulation is one of my strengths. I can control my weaker self, inner temptation and keep my focus on my goals. And one of my strengths I developed in competetive sports and was able to transform into university life and work, is my higher tolerance of frustration. That is underestimated in my opinion. Whether it`s in sports or university or founding a company, at the beginning you find yourself more often in negative than positive situations – that demands having a thick skin and stamina.

 

 

THANK YOU SO MUCH LUKAS STRANGER!  RESPECT!

 

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