JULIA FURDEA #wirhaltenzusammen #gemeinsamsindwirstark
In der aktuellen Krisensituation voller Angst, Unsicherheit um die Gesundheit von einem selbst, seinen Liebsten und Mitmenschen, Wirtschaftskrise, Änderung des Lebens, Einschränkung und Isolation, Freunde und Bekannte deren Business auf Stopp ist, dass sie sich mit aller Kraft aufgebaut haben. Diejenigen, die arbeiten gehen müssen, versuchen tapfer ihren Beitrag zu leisten, um das System aufrecht zu erhalten, mit der Angst sich am Arbeitsplatz bzw. am Weg dorthin anzustecken. Verzweiflung derjenigen, denen in den eigenen vier Wänden isoliert ein Lagerkoller droht. Eine Stimmung voller Ungewissheit und Sorgen. Daher mache ich meine Interviews ab sofort, um Menschen zu verbinden und Gedanken auszutauschen, wie man mit der aktuellen Situation umgeht.
Ich möchte durch die Interviews Möglichkeiten aufzeigen, Menschen und ihre Gedanken in dieser absoluten Krisensituation zu verbinden. Vielen Dank für die offenen Worte Moderatorin Julia Furdea.
– Was ist deine Stärke, auf die du dich in der aktuellen Krise verlassen kannst?
Ich bin wahnsinnig froh, dass ich sehr ruhig und gelassen bin. Und auch wenn hin und wieder Angst und Unsicherheit hochgekrochen kommen, kann ich sie schnell wieder vom Tisch fegen. Weil handeln, wenn man Angst hat, war noch nie eine gute Idee. Nur wenn man ruhig und gelassen ist, kann man klar denken. Diese Einstellung wird mich gut durch die Krise bringen. Und hoffentlich denken mehrere Menschen so.
– Wie erlebst du diese Wirtschaftskrise?
Natürlich wurden mir schon selbstständige Jobs abgesagt, künftige Jobs schweben noch in der Luft. Aber ich kann daran nichts ändern. Wir alle müssen jetzt zusammenhalten und nach der Krise gemeinsam Lösungen finden.
– Was können wir daraus lernen?
Diese Coronakrise zeigt uns: wir sind nicht einzelne Dörfer, Städte, Bundesländer oder Nationen. Wir sind alle miteinander verbunden! Und wir sind alle für unser Handeln und die Welt verantwortlich. Gesundheitsexpertin Alanna Shaikh sagt in ihrem Ted Talk, dass das nicht die letzte Pandemie sein wird. Wir Menschen brauchen mehr Platz für z.B. die Landwirtschaft und dringen deshalb in Orte vor, die noch unbesiedelt sind. Genau so kommen Bakterien und Viren zu uns, für die wir nicht gewappnet sind. Wir müssen nachdenken, ob unser Konsum vor allem im Lebensmittelbereich so weitergehen kann.
– Was machst du, um gerade jetzt mental und körperlich gesund und so weit es geht glücklich zu bleiben?
Meine morgendliche Routine bleibt trotzdem erhalten: 30 min trainieren, 30 min meditieren und 30 min lesen. Ich habe jetzt besonders viel Zeit, um meine Sprechübungen in voller Länge und regelmäßig auszuführen, ich lese viel und mache Onlinekurse. Meine Yogamatte wird auch täglich ausgerollt: Yoga, Bauchübungen oder auch Laufen gehen mit meinem Hund. Ich glaube, dass ich nach diesen Tagen sogar fitter sein werde als je zuvor. Ich bin glücklich, obwohl ich drinnen „eingesperrt” bin und mich mit niemandem treffen kann. Ich habe jetzt ganz viel Zeit für mich und meinen Mann. Das schadet uns allen nicht. Vielleicht hat die Menschheit genau das gebraucht: eine Pause, um reflektieren zu können.
VIELEN DANK JULIA! RESPEKT!