Name: Philipp Ploner
Beruf: Unternehmer
www.ploner-communications.com
This is Hannainthehouse @PHILIPP PLONER!
-Was ist deine Stärke?
Über seine eigenen Stärken oder Schwächen zu sprechen ist für mich definitiv eine der schwereren Aufgaben im Leben.
Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass man nur so stark ist, wie das Umfeld, das einen umgibt. Sei es die eigene Familie, deine Freunde, Kollegen, Team oder Mannschaft.
In meinem Fall ist es zu meinem großen Glück – und dafür bin ich sehr dankbar – ein Mix aus all diesen Faktoren. Und ich glaube, darin liegt wohl ein Geheimnis unseres/meines Erfolges.
Das Sprichwort, “eine Kette ist nur so stark wie sein schwächstes Glied”, bringt es schön auf den Punkt. Deswegen sehe ich meine Aufgabe im Team darin, Stärken der einzelnen Personen zu stärken und Schwächen zu schwächen.
Dies funktioniert nicht über Nacht, sondern ist ein ständiger Prozess. Eine unserer größten Stärken bei Ploner Communications ist wohl der Wille, täglich besser werden zu wollen. Und den versuch ich immer wieder in den Vordergrund zu rücken.
Eine weitere Stärke ist sicher meine Rede-Begabung. Ich kam durch einen Zufall und dem Drängen meines damaligen Geschichte Professors an der privaten HTL in Lienz, mit 16 Jahren zu einem Rhetorik Training. Und daraus wurde der Start einer tollen Reise. Ich nahm am Redewettbewerb in Osttirol teil und durfte dort als Sieger zum Landeswettbewerb in Innsbruck fahren. Als ich auch dort gewann und in Salzburg beim Budesredewettbewerb teilnehmen durfte, war wohl schon früh ein Grundstein für meine zukünftige Entwicklung gelegt. Es war eines der prägenden Erlebnisse die einen Nachhaltig beeinflussen. Der damalige Sieg beim Bundesredewettbewerb der Vereinten Nationen im Jahre 2000 führte mich als Belohnung für einige Wochen nach New York. Dort hab ich über mehrere Wochen hinweg, als damals noch recht engstirniger Tiroler Bursche, Weltoffenheit, Toleranz und Multikulturalität in Reinkultur kennen lernen dürfen.
Aber nun genug der “Stärken” Ich könnte auch genau so viele Schwächen aufzählen, die mich täglich ärgern und mich daran erinnern, dass ich besser werden muss. Zum Beispiel bei meiner Ernährung oder wenn es mal wieder heißt, sich in Geduld zu üben. Darin bin ich ganz schlecht. Ich hasse warten!
-Wie lange schaffst du es offline zu gehen oder ist das in deinem Beruf(ung) 🙂 unmöglich?
Ich unterscheide nicht zwischen off und online. Ich lebe im 21 Jahrhundert. Beides gehört für mich zum täglichen Leben, sowohl beruflich als auch privat.
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass ein exzessives Verhalten egal in welchem Bereich der Seele nicht auf Dauer gut tut. Beruflich bin ich durch mein Team in der Zwischenzeit so gut freigespielt, dass ich nicht zwingend online sein muss.
Aber ganz ehrlich gesagt liebe ich es einfach, die neuen Medien zu verwenden und bin auch ein großer Fan der VR Zukunft. Ich glaube ein gesunder Mix macht es aus, wie so oft im Leben. Wenn du mich aber fragst, wie lange ich es schaffe, online zu sein. So lange ich meine Gitarre habe und Freunde um mich herum interessiert mich kein Smartphone. Jedoch im Wartezimmer eines Arztes ohne WIFI…. Horror!
-Was gefällt dir an deinen aktuellen beruflichen Tätigkeiten besonders?
Ich habe Ploner Communications am 9.9.2009 gegründet und arbeite seit dem oft 100 Stunden die Woche für unser Unternehmen. Nicht weil ich muss, sondern weil ich will. Weil ich es aufrichtig liebe.
Es erfüllt mich mit Freude, wenn wir neue Projekte entwicklen oder in neuen Bereichen Marktführer werden. Es gibt mir einen gewissen Kick wenn ich weiss, dass unsere Produkte international gefragt sind und wir tolle Kunden an Land ziehen. Das kommt nicht vom nichts tun sondern ist das Ergebnis von einer unglaublich motivierten und fokussierten Teamleistung. Wir beschreiben uns ja selbst nicht als Werbe oder Social Media Agentur, sondern sind in unseren Augen eine Digitale Kommunikationsagentur.
Und somit unterliegen wir dem ständigen Wandel der großen Player am Markt wie Google, Facebook, Instagram, YouTube und Co. Das ist manchmal ärgerlich oder anstrengend, wenn sie mal wieder ein Tool abdrehen oder eine neue Sparte eröffnen und wir damit unvorbereitet umgehen müssen. Das macht das Ganze aber auch so spannend und aufregend. Kein Tag ist wie der andere. Kein Projekt gleicht dem anderen und jeder Kunde wird bei uns individuell gesehen. Aus meiner Sicht, der schönste Job der Welt.
-Was brachte dich dazu, Ploner Communications zu gründen?
In einem Wort: Barack Obama. Ich wollte auch, dass in Österreich Politik auf Augenhöhe gemacht wird. Das war damals der Initiator und ich bin ihm dafür bis heute dankbar. #yeswecan
VIELEN DANK PHILIPP PLONER! RESPEKT!